Viele Schülerinnen und Schüler des Franz-Meyers-Gymnasium waren Ende letzten Jahres sehr betrübt, da viele Wahlberechtigte in urdemokratischen Staaten, wie den USA, dem Vereinigte Königreich, Frankreich und den Niederlanden, es anscheinend nicht mehr so genau nehmen mit der Demokratie. 2017 steht nun ein wichtiges Wahljahr in Deutschland an. Daher wollten die Schülerinnen und Schüler für die teilweise bevorstehende erste Wahlentscheidung ihres Lebens umfassend informiert sein, um ihre Stimme bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen mit gutem Gewissen abgeben zu können. Auch wollten sie die demokratische Kultur stärken und demokratische Prozesse verständlich und erlebbar machen, damit bei uns in Deutschland nicht die Populisten mit den Stimmen junger Leute siegen. Die Schülerinnen und Schüler wollen keinen „Gerxit“ oder gar einen deutschen Trump! Zudem interessierte dieses Thema auch die noch nicht Wahlberechtigten sehr.
(Der SV-Vorstand: Christina Burkhardt, Dlan Taufik, Dana Paulussen und Eric Lodes)
Somit beschloss die Schülervertretung des FMG mit der Unterstützung von Frau Vollbach, die lokalen Landtagskandidatinnen und -kandidaten ans FMG zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. Hierbei sollten vor allem die Themen angesprochen werden, die die Schülerinnen und Schüler interessieren. Dazu wurde eine Umfrage unter den älteren Schülerinnen und Schülern durchgeführt, wonach sich folgende Themenschwerpunkte herauskristallisierten: G8/G9, die Medienausstattung der Schulen und die Integration von Flüchtlingen.
Die meisten Erstwähler äußerten zwar, dass ihre Wahlentscheidung schon feststehe; jedoch befürworteten sie die Aktion, da sie nur einen Zugewinn an Information bedeuten könne. Man hatte also die einmalige Chance, die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten persönlich zu befragen und sich daher nicht nur auf die Slogans der omnipräsenten Wahlplakate verlassen zu müssen.
Diese Woche ist es nun so weit: Heute (04.05.2017) findet die langersehnte Diskussion im PZ des FMG statt. Einlass ist um 18.30 Uhr, und alle Kandidatinnen und Kandidaten der „größeren“ Parteien haben zugesagt.
Die SV hofft auf einen erfolgreichen und interessanten Abend mit vielen Gästen.