FMG-Ukraine-Hilfe!

Das FMG packt an … und hilft!

Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Franz-Meyers-Gymnasiums in Giesenkirchen starten mit spontaner Spendenaktion eine massive Bewegung.
„Wie würdet IHR den Menschen in der Ukraine helfen?“ Mit dieser Frage löste Frau Müller einen Ideensturm in ihrem katholischen Religionskurs aus. Doch auf der später vollgeschriebenen Tafel stach der Punkt „Sachspenden sammeln“ besonders heraus. Innerhalb von 20 Minuten wurde alles bis auf das kleinste Detail geplant. „Was wollen wir sammeln?“, „Wie geben wir die Spenden weiter?“, „Wann fangen wir an?“

Nachdem alle Formalitäten binnen drei Tagen geklärt wurden, konnte die Aktion am 9. März starten. Mit Hilfe von Frau Müller hingen die Schülerinnen Flyer in die Schulflure, machten Durchsagen und verschickten einen Elternbrief über das Schulportal „Schoolfox“. Sie bauten eine Annahmestelle in einem der Flure auf und beschrifteten Umzugskartons, um die Spenden zu sortieren. Gleichzeitig wurde bereits die Übergabe der Spenden an die Sammelstelle der Kirche Heilig Geist in Düsseldorf organisiert. Eine Woche lang wurden in der Frühstückspause Spenden gesammelt. Und der Ansturm überraschte alle: Schon am ersten Sammeltag konnten mehrere Umzugskartons prall gefüllt werden. Die Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte spendeten Taschen und Kartons voller medizinischer Produkte, Hygieneartikel, Babynahrung, Windeln, Decken und haltbarer Lebensmittel. Die SuS der Klassen 9b und 9c waren mit Tatkraft und Herzblut dabei und hatten in kürzester Zeit ein System entwickelt, in das sich jeder schnell einfand. Zwei oder drei Schülerinnen nahmen die Sachspenden an und sortierten sie nach Kategorien in die richtigen Kartons. Drei bis fünf Schüler’innen trugen die Kartons und Taschen in den Keller in einen von der Schule bereitgestellten Lagerraum. Auch der Rest des Franz-Meyers-Gymnasiums wollte die Aktion unterstützen, wo man nur konnte. „Was wird noch gebraucht?“ war eine der Fragen, die täglich den Helfer*innen gestellt wurden. Mit Begeisterung schauten alle mit an, wie sich der Lagerraum immer mehr füllte, die Kisten mussten teilweise dreifach übereinander gestapelt werden.

Am 16. März sahen Frau Müller und ihre Schüler*innen im Religionsunterricht mit einem breiten Lächeln auf ihre Sammelaktion zurück. Alle waren mehr als glücklich, dass die Spenden bald die bedürftigen Kriegsopfer erreichen würden. Nach einer gelungenen Spendenaktion und einer reibungslosen Übergabe an die
Sammelstelle planen sie nun schon die nächsten Aktionen, denn sie waren sich alle einig: Wir können und wollen noch viel mehr tun!

Anna-Luise, 9. Klasse