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Schwesternpaar gewinnt bundesweiten Wettbewerb

Die Schwestern Aathiehaa und Abiehaa Selvarajah besuchen die 9. Klasse am Franz-Meyers-Gymnasium. Neben dem normalen Unterricht in Mathe, Deutsch und Sport stehen aber noch viele weitere Fächer auf ihrem Stundenplan. Nachmittags besuchen die beiden nämlich noch eine fremdsprachliche Schule auf Tamil, ihrer Muttersprache, einer der ältesten Sprachen der Welt.

Aathiehaa und Abiehaa sind in Deutschland geboren. Ihre Eltern stammen aus Sri Lanka, einem Inselstaat südlich von Indien. Dort werden zwei Sprachen gesprochen, zum einen Singhalesisch und zum anderen Tamil. Als dort ein Bürgerkrieg ausbricht, fliehen ihre Eltern nach Deutschland. Die ersten Lebensjahre verbringen die Mädchen in Deutschland, bevor die Familie nach Großbritannien umzieht. Im Alter von 4 und 5 Jahren kommt die ganze Familie wieder zurück nach Deutschland. Neben dem Kindergarten besuchen die zwei nun auch schon die tamilische Schule in Mönchengladbach. Hier lernen sie vieles über die Kultur und Sprache ihrer Eltern.

Seitdem besuchen sie einmal in der Woche die tamilische Schule. Dabei geht es längst nicht mehr um Grundlagen der Sprache, sondern viel mehr um allgemeine Themen wie Literatur, Politik und Kunst. So ist die tamilische Schule für Aathiehaa und Abiehaa mehr als nur eine Schule, sondern eher ein Ort der Kultur, an dem sie die Möglichkeit haben, ihren Wortschatz in Tamil zu erweitern. Wie in einer regulären staatlichen Schule stehen hier auch Prüfungen und Tests für die ca. 70 Schülerinnen und Schüler an. Einmal im Jahr findet auch ein Wettbewerb statt, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler zuerst stadtweit, dann landesweit und schließlich bundesweit mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Tamil messen können. Neben Lesen, Rechtschreibung, Schönschrift und Redegewandtheit zählen auch künstlerische Bereiche zu den Wettbewerbskategorien.

Beim diesjährigen Wettbewerb sind die beiden Schwestern sogar auf Bundesebene gegen Schülerinnen und Schüler der über 110 tamilischen Schulen in Deutschland angetreten und haben beide einen ersten Platz belegt: Abiehaa hat in der Kategorie Lesen gewonnen und Aathiehaa in der Kategorie Malen.

Wir gratulieren herzlich zu dieser herausragenden Leistung!

Beide Mädchen sind stolz darauf, die tamilischen Traditionen ihrer Eltern und Verwandten in Sri Lanka pflegen zu können. Im Sommer reisen die beiden gemeinsam mit ihrer Familie erstmals seit ihrer Kindheit wieder nach Sri Lanka. Sie freuen sich schon sehr darauf, dort noch weiter in die Sprache und Kultur eintauchen zu können.

Teresa Meyer

© Tamilische Bildungsvereinigung e. V.

Fotos © Tamilische Bildungsvereinigung e. V.

Blumen statt Kies

Vorher
Nachher

Die Klasse 7b nimmt an dem Projekt „Clean und Green ist cool“ teil.

Hier gibt es einen Kreativwettbewerb, bei der die folgende Aufgabe umzusetzen ist:

Grün statt grau – so fördern wir den Erhalt der Vielfalt in der Stadt.

Zu diesem Kreativwettbewerb haben wir uns mit dem Thema „Schottergärten“ auseinander gesetzt. Wir haben eine statistische Erhebung in Giesenkirchen gemacht und kamen zu dem Ergebnis, dass ca. 25% von 1800 Häusern einen Schotter- bzw. Steingarten als Vorgarten haben.

Darauf möchten wir mit diesem Flyer aufmerksam machen und Menschen mit einem Schottergarten animieren, diesen umzuwandeln. Wichtig wäre dieses besonders für die Artenvielfalt, unsere Lebensqualität und unser Klima. Gerne helfen wir auch dabei… Alle Infos dazu in unserem Flyer.

Mehr über die ökologischen Nachteile von Schottergärten können Sie hier nachlesen: Seite des NABU.

Andrea Küsters

Erfahrungsbericht zum Frankreichaustausch

Ich bin Marilou und besuche zurzeit die 8b des Franz-Meyers-Gymnasiums. Dieses Jahr habe ich endlich über das Brigitte-Sauzay-Programm einen Austausch nach Frankreich machen können.

Da ein Teil meiner Familie in Frankreich, Sainte-Maxime lebt, kannte ich bereits den Ort und natürlich auch meine Gastfamilie. Allerdings hatte ich noch nie längere Zeit alleine bei ihnen verbracht und wollte unbedingt die Erfahrung eines Schulbesuchs dort machen. Meine Ankunft in Frankreich war sehr schön. Meine Familie organisierte eine kleine Willkommensfeier für mich, an dem ich alle Verwandten sah und wir bei einem gemeinsamen Mittagessen zusammensaßen und erzählten.

Nach dem Wochenende ging sofort der schulische Alltag los: die Schulzeiten waren etwas gewöhnungsbedürftig verglichen mit denen in Deutschland, denn nun hatte ich bis 16:30 Uhr Schule!

Dadurch musste ich natürlich auch mittags mit den anderen Schülern in der „Cantine“ essen. Auch die Fächer waren teilweise ganz andere als am FMG. Zum Beispiel kannte ich kein „Technologie“ oder „Histoire-Géo“. Auch die „Permanance“ Stunden, zu denen man erscheinen muss, wenn Unterrichtsentfall ist, waren mir neu. Die „Surveillants“ kontrollieren jeden Tag das Eingangstor zur Schule – an denen kommt man nicht vorbei, ohne, dass sie einen kennen.

Es gibt eine viel strengere Kleiderordnung (z.B. darf man keine Löcher in den Hosen oder unbedeckte Schultern haben und keine Röcke oder Kleider tragen) und auch Handys dürfen nicht auf dem Schulgelände benutzt werden. Soviel zum Collège!

In meiner Freizeit habe ich mit meiner Cousine Emma, meiner Austauschpartnerin, Basketball gespielt. Die Wochenenden haben wir mit Ausflügen verbracht. Ich war zum Beispiel einmal in Marseille. Eine tolle und sehr große Stadt, bei der ich den Besuch im größten Shoppingcenter dort, dem „Grand Littoral“, am besten fand 😉 Wir haben aber auch eine Fahrradtour mit den sogenannten „Rosalies“ durch den Parc Borély unternommen und an einem anderen Wochenende konnten wir unser eigenes Parfum kreieren, bei einem Ausflug in die Fragonard Parfümerie in Grasse. In Saint-Maximin-la-Sainte-Baume unternahmen wir an einem weiteren Wochenende eine tolle Fahrt mit den sogenannten „Vélorail“, auf denen man selber, wie auf Fahrrädern treten muss und sich dann auf stillgelegten Eisenbahnschienen, fortbewegt. Da wir dabei mal wieder sehr gutes Wetter hatten, war auch dieser Ausflug sehr schön. In den Ferien wurde in Sainte-Maxime unter einem großen Zelt eine Rollerblade Piste aufgebaut. Wir verabredeten uns mit mehreren Freundinnen zum Rollschuhfahren dort, was auch total viel Spaß gemacht hat.

Alles in allem, habe ich viele neue Freunde gefunden und die französische Kultur besser kennengelernt. Auch sprachlich habe ich einiges dazu gelernt. Es war einfach eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte!

Nun freue ich mich auf den 2. Teil meines Austausches, nämlich auf den noch ausstehenden Besuch meiner Cousine Emma. Sie wird im August für zwei Monate bei uns wohnen und mit mir zusammen das FMG besuchen😊!

À plus, Marilou

Das FMG trifft Frank Schätzing

Einige Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie Lehrerinnen und Lehrer des FMG folgten am 25.4.23 der Einladung des Initiativkreises Mönchengladbach zu der renommierten Reihe „Pioniere der Welt in Mönchengladbach“. Wir hatten die Gelegenheit einem Vortrag des bekannten Autor Frank Schätzing zu lauschen. Das Thema seines Vortrags entsprach dem Titel seines Buches „Was, wenn wir einfach die Welt retten“. Es war ein ausgesprochen interessanter und kurzweiliger Abend, der alle Zuhörenden beeindruckte, weil Herr Schätzing verschiedene Szenarien unserer Zukunft, je nach Ausmaß des Klimawandels, äußerst anschaulich skizzierte. Vielen Dank an den Initiativkreis, der uns dieses Erlebnis ermöglichte.

Susanne Maibaum

Competition: Deserts explained

Die bilingualen Erdkundekurse aus den Jahrgangsstufen sieben und acht nehmen am ersten bilingualen Erklärvideo-Wettbewerb teil. In den letzten Wochen haben wir uns im Rahmen des Themas der Landschaftszonen mit ariden Räumen beschäftigt. Hierbei kam die Frage auf, welche Ursachen die Entstehung von Wüsten haben kann. In Kleingruppen haben die Schülerinnen und Schüler kurze Erklärvideos erarbeitet, die am Wettbewerb teilnehmen und auf dieser Seite angeschaut werden können.

Carolin Sampels

How are deserts formed on coasts (Video 1)

Video der Klassen 7b und 7c.

Why are deserts formed behind mountains (Video 2)

Video der Klasse 7c.

Deserts at 23.5 degrees? (Video 3)

Video der Klassen 7b und c.

Why are deserts formed behind mountains (Video 4)

Video der Klasse 8b.

Die Wüste: Deserts behind mountains (Video 5)

Video von Klasse 8.

Der Lösung auf der Spur!

Die Profilkurse NaWi in der 6. und 7. Klasse haben auch in diesem Jahr wieder bei der Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) teilgenommen und fleißig in der ersten Runde experimentiert und Protokolle geschrieben. Es wurden Kristalle gezüchtet, Wasser, Öl und Sirup geschichtet sowie ein Kopfstand mit einer Brausetablette gemacht. 

Viele schöne Protokolle sowohl in den 6. als auch in den 7. Klassen wurden abgegeben. Unter die besten 1300 deutschlandweit und damit in Runde 2 schafften es Jonas Görtz und Florian Hupe – hier musste eine 45-minütige Klausur gelöst werden. Florian Hupe hat dies so prima gemacht, dass er unter die besten 300 Teilnehmer landete und in Runde 3 wieder eine Klausur schreiben wird. Diese findet im Mai statt. Drücken wir ihm die Daumen auf ein gutes Gelingen!

Herr Bruder drückt auf jeden Fall mit. Für den tollen Erfolg übergab er beiden einen kleine Preis und betonte, dass wir in der heutigen Zeit besonders auf die Ideen der Naturwissenschaftler angewiesen sind um zuversichtlich in die Zukunft schauen zu können. 

Andrea Küsters

Frühjahrsputz der Klasse 7b

„Clean und green ist cool“ – auch in diesem Jahr ist die 7b wieder dabei und dieses Mal konnte endlich wieder der Frühjahrsputz stattfinden – für uns das erste Mal. Am Freitag haben wir nach der Schule die Handschuhe angezogen und uns in Kleingruppen an  verschiedene Stellen begeben, an denen wir Müll sammeln wollten. Verschiedene aber doch irgendwie gemeinsame Erlebnisse haben wir gemacht. Hier ein paar Zitate aus der Klasse:

Unser Fazit:

Die Umgebung der Schule und auch die öffentlichen Anlagen werden schon gut vom Müll befreit, doch findet man auch dort besonders in den Büschen noch jede Menge Dinge. Unglaublich, was so alles weggeschmissen wird. Besonders ergiebig war der Dohrer Busch. Dort hätte man noch viele Stunden weiter Unrat sammeln können. Nächstes Jahr machen wir auf jeden Fall wieder mit! Und dann konzentrieren wir uns auf den Dohrer Busch und nehmen Bollerwagen mit, damit wir nicht so schwer schleppen müssen.

Gefreut haben wir uns auch über das Dankeschön der Sparkasse: Für jeden von uns gab es Trinkhalme aus Glas mit einer Reinigungsbürste!  

Klasse 7b

Chemie-LK besichtigt Covestro in Dormagen

Mit dem nötigen Know-How über Aromaten-Chemie als Grundlage konnte der Chemie-LK der Q2 kurz vor Ende der Schullaufbahn eine Exkursion nach der langen Corona-Pause durchführen. Bei Covestro in Dormagen durften wir die TDA-Produktion (Toluoldiamin-TDA) begehen. Aus der Sicht des Verfahrenstechnikers geleitet, bestiegen wir die Anlage bis auf über 20…

Cocktail-Forschung in den Profilkursen NaWi

Die beiden Profilkurse Naturwissenschaften der Klasse 7 erforschen Bubbles:

Alginate und damit die molekulare Küche erforschten in den letzten Wochen die beiden naturwissenschaftlichen Profilkurse der 7. Klassen. Abschließend wurden dann Cocktails mit Bubbles hergestellt. Bilder der Cocktails können im naturwissenschaftlichen Trakt bewundert werden und Frau Oellers hatte das Glück, einen Cocktail probieren zu können. Ein kleiner Bericht zur Herstellung wurde von Melissa und Felicia aus der 7c erstellt.

Andrea Küsters