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Sleepless at FMG – die lange Nacht der Mathematik

Mit einer Quadratzahl motivierter Mathegenies wartete man gespannt auf den Countdown zum Start in die erste Runde mit je 10 kniffligen Aufgaben in zwei Altersstufen: Klasse 5 – 6 und Klasse 7 – 9. Das Ziel von Team “ π-zza“ war hoch angesetzt: Man wollte die dritte Runde erreichen und damit eine Runde weiter kommen als im letzten Jahr. 

Die Unterstufenfreaks freuten sich zum Start besonders über eine Aufgabe, bei der QR-Codes mithilfe von Zahlen im Binärsystem passend ergänzt werden mussten. Da war dann zusätzlich noch malerisches Geschick gefragt. Herr Bruder besuchte uns bei diesen Aufgaben und schaute zu wie wir Zahlen übersetzten und wir stellten fest: Auch Herr Bruder kennt sich als Modellbauer mit „Ein“ und „Aus“ von Schaltsystemen her aus. 

Die Lösung des QR-Codes spornte uns zu weiteren Aufgaben an: Schön, dass ihr dabei seid! 

Und die folgenden Stichpunkte spiegeln den tollen Abend:

Mit Streichhölzern zwischen den Augen schrieb diesen Bericht 

Andrea Küsters 

Stadtmeisterschaften im Handball

In der vergangenen Woche fanden am FMG die diesjährigen Handball-Stadtmeisterschaften der Jungen und Mädchen statt. Dabei trat unsere Schule mit fünf Mannschaften an, viermal gelang der Sprung auf Platz eins. Lediglich die Jungen der Wettkampfklasse II mussten sich im Endspiel dem Stift. Hum. Gymnasium knapp geschlagen geben. Für die jüngeren Mannschaften geht es im neuen Jahr auf Regierungsbezirksebene weiter. Viel Erfolg und danke an alle Beteiligten!

Text und Fotos: Jörg Schippers

Spuren der Gentrifizierung in Düsseldorf

Am 12. November 2024 machten sich die Erdkundekurse der Q2 auf den
Weg nach Düsseldorf, um dort die Stadtentwicklung im Medienhafen sowie
die Gentrifizierung in Bilk zu erforschen. Gestartet wurde mit einer Kartierung
des Medienhafens sowie einer Recherche zur Bedeutung der Umnutzung
alter Hafenanlagen für Städte. Des weiteren sollten nachhaltige
Verkehrskonzepte berücksichtigt werden und über eine umweltfreundliche
und verkehrstechnisch attraktive Nutzung des Medienhafens nachgedacht
werden.
Im Anschluss ging es nach Düsseldorf-Unterbilk. Dort mussten die
Schülerinnen und Schüler eine Umfrage durchführen in Bezug auf die
Veränderung Unterbilks im letzten Jahrzehnt: „Weniger Geschäfte, viel
Leerstand“, „Hohe Mieten, sehr teuer“, „hippe Läden, mehr Verkehr“ oder
„vom Arbeiterviertel zum Szeneviertel“.
Der letzte Standort waren die Karolinger Höfe. Früher gab es hier die
Veranstaltungshalle Boui Boui Bilk – heute sind dort Wohnanlagen. Die
Schüler und Schüler machten sich auf, die Merkmale der Gentrifizierung in
dem Bereich zu suchen.
Abschließend kann man sagen: Die Entwicklung im Düsseldorfer Süden
bringt wirtschaftliche Vorteile, aber auch soziale Herausforderungen mit sich.

Text/Fotos: Ricarda Schellen & Carolin Sampels

Exkursion in das EL-DE-Haus

Am 22.11.2024 besuchten die Geschichtskurse der Stufe Q2 das EL-DE-Haus in Köln, das ehemalige Gestapo-Hauptquartier und heutige NS-Dokumentationszentrum. Dieser Ausflug bot uns die Möglichkeit, die düstere Geschichte Kölns während der Zeit des Nationalsozialismus zu befassen und uns mit den erschreckenden Mechanismen von Verfolgung, Unterdrückung und Widerstand auseinanderzusetzen.

Die Führung begann mit einem Rundgang durch die Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte Kölns im Nationalsozialismus befasst. Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Schicksale von Opfern der Gestapo und des Holocausts sowie die Darstellung des Widerstands in der Region.

Ein besonders eindringlicher Teil der Führung war der Besuch der ehemaligen Gefängniszellen im Keller des Gebäudes. Hier, wo Menschen inhaftiert, verhört und gefoltert wurden, spürte man die bedrückende Atmosphäre dieses Ortes. An den Wänden der Zellen befinden sich bis heute Inschriften der Gefangenen – Botschaften, die oft Verzweiflung, Hoffnung oder auch den Versuch, der Angst zu trotzen, ausdrücken. Diese Spuren hinterließen bei uns allen einen bleibenden Eindruck.

Unser Besuch im EL-DE-Haus war eine wertvolle und zugleich bedrückende Erfahrung. Er verdeutlichte nicht nur die Bedeutung der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, sondern auch die Relevanz, die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit wachzuhalten. Für viele von uns war der Tag ein Anlass, über die Auswirkungen von Diskriminierung, Unrecht und staatlicher Willkür nachzudenken.

Weihnachten im Schuhkarton

Einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b haben an eine liebgewonnene Tradition aus ihrer Grundschulzeit angeknüpft. Sie wollten wieder an dem Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ teilnehmen. Sie haben einen Schuhkarton mit kleinen Spielsachen, Süßigkeiten oder auch Hygieneartikeln gefüllt, einen lieben Weihnachtsgruß hinzugefügt und den Karton schon verpackt. Jetzt werden diese Kartons zu einer Sammelstation gebracht und von dort aus an bedürftige Kinder in z.B. Afrika geschickt.

Weitere Informationen zu der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“.

Den Kindern der 6b bereitet dieses Projekt große Freude, die sie auf diesem Weg mit einem Kind auf der Welt teilen können.

Foto und Text: Susanne Maibaum

Reinigung der Stolpersteine

Der 9. November ist ein bedeutsamer Tag der deutschen Erinnerungskultur. An diesem Tag erinnern wir uns an die Pogromnacht 1938, einer Nacht, in der die Verfolgung und Zerstörung jüdischen Lebens eine neue Stufe der Grausamkeit angenommen hat.

Der LK Geschichte unserer Q2 hat diesen Gedenktag zum Anlass genommen, um den Stolperstein von Emma Struch in Giesenkirchen zu reinigen. Wie viele andere wurde Emma Struch zum Opfer der Gräueltaten der Nationalsozialisten: 1942 wurde sie deportiert und ist daraufhin im KZ Theresienstadt verstorben.

Mit der Reinigungsaktion soll der Stolperstein von Emma Struch in Giesenkirchen wieder stärker auffallen und ihr tragisches Schicksal präsent bleiben.

Fotos: Regina Hollaus

Text: Teresa Meyer

Müssen Sie auch am Wochenende beten?

Eine spannende Frage, die Sr. Barbara Roßmadl von einem Schüler des Religionskurses der 6bc des Franz-Meyers-Gymnasiums in Mönchengladbach gestellt bekam. Sr. Barbara war von den Kindern und ihrer Lehrerin eingeladen worden, um über ihr Leben, die Gemeinschaft der Steyler Schwestern und vor allem über das Thema „Beten“ zu sprechen. 

Was ist schon ein Arbeitsblatt zum Thema Ordensschwester, wenn man stattdessen eine richtige Ordensschwester in den Unterricht integrieren könnte?! Diesen Gedankengang hatte Relilehrerin Estera Weber vom Franz-Meyers-Gymnasium und fragte bei der Mönchengladbacher Kommunität der Steyler Missionsschwestern nach, ob der Besuch einer Schwester in ihrem Relikurs möglich sei. Natürlich war das möglich!

Und so steht Sr. Barbara Roßmadl Ende Oktober vor 29 Kindern, die in den vergangenen Wochen über das Thema Beten gesprochen haben. Zunächst stellt Sr. Barbara sich und ihren Weg in die Gemeinschaft vor. Sie erzählt von den Gelübden, ihrer Zeit in Sambia und ihrer Aufgabe in Mönchengladbach. Aufmerksam hören die Schülerinnen und Schüler zu und sind sichtlich betroffen, als Sr. Barbara erklärt, dass  Mädchen in Sambia wenig Zugang zu Bildung haben und wie sie mit ihren Mitschwestern diesen Mädchen einen Weg in die berufliche Zukunft geebnet hat.

Jetzt geht die muntere Fragerunde los: „Wie oft beten Sie?“ Sr. Barbara erklärt, dass in der kleinen Gemeinschaft in Mönchengladbach fünf Schwestern leben und alle einem Job oder einem Studium nachgehen, daher bleibt keine Zeit, dass sich die Schwestern fünf Mal am Tag gemeinsam versammeln, wie es etwa ihre älteren Mitschwestern im großen Kloster in Steyl tun. In Mönchengladbach starten in der Regel aber alle gemeinsam mit der Laudes in den Tag. „Was beten Sie da so?“ – „Morgens bete ich zunächst allein in Stille. Ich versuche den Kopf frei zubekommen für den Tag. Möchte an nichts denken. Möchte ganz bei mir und bei Gott sein. Wenn wir Schwestern alle zusammen sind, singen wir Lieder, beten Psalmen, hören das Evangelium und sprechen das Vaterunser“, beantwortet die 47-Jährige Ordensfrau die Frage.

Ein Junge erzählt, dass er schon abends mal beten würde, aber er spürt gar nicht, dass Gott da ist. „Was für Zeichen gibt Gott?“ – „Du darfst nicht die großen Zeichen erwarten. Wir beten doch alle um Frieden, oder?“, fragt Sr. Barbara in die Runde. Die Kinder nicken. „Aber wir können nicht erwarten, dass durch unser Gebet sofort der große Frieden in der Welt eintritt. Gott zeigt sich oft in kleinen Dingen. Wenn sich eine Streitigkeit schlichtet, weil man wieder aufeinander zugeht. Oder auch nur, wenn dich jemand grüßt oder anlächelt. In diesen kleinen Gesten zeigt sich Gott in deinen Mitmenschen. Da entsteht im Kleinen auch Frieden“, versucht Sr. Barbara den Kindern zu vermitteln.

Und dann ist da natürlich noch eine Frage offen: „Müssen Sie auch am Wochenende beten oder haben sie da frei?“ Sr. Barbara lacht. Beten ist kein Job, den man nur wochentags erledigt. „Am Wochenende nehme ich mir sogar noch einmal ganz bewusst Zeit zum Beten. Um meine Beziehung zu Gott zu pflegen, zu vertiefen. Das ist Beziehungsarbeit. Ihr nehmt euch ja auch Zeit für eure beste Freundin oder euren besten Freund – in Gesprächen, im Zusammensein – da tut ihr auch etwas Gutes für eure Beziehung“, schlägt Sr. Barbara die Brücke zur Lebenswelt der Kinder, die nachvollziehen können, was die Ordensschwester meint.

Zum Schluss der Stunde lesen einige Kinder ihre selbstgeschriebenen Gebete vor und laden alle zum Mitbeten ein. In den Dank-, Schutz- und Tischgebeten haben die Kinder ihre persönlichen Anliegen formuliert, die jetzt in ein gemeinsames Gebetsbuch zusammengefasst werden. Mit einem Tischgebet und der Schulklingel verabschieden sich die Kinder in die Frühstückspause und Sr. Barbara zu ihren Mitschwestern. An diesem Tag werden Kinder und Ordensschwester am Mittagstisch viel zu erzählen haben.

Text: Steffi Mager

Experten-Interview zur US-Wahl

Am 07.11.2024 haten die Schüler*innen der Sowi-Kurse in der Jahrgangsstufe Q2 die Möglichkeit, ihre Fragen rund um die US-Wahl von einem Experten beantworten zu lassen.

Der freie Journalist und ehemalige US-Korrespondent Sebastian Schreiber stellte sich für ein Interview bereit. Nicht nur in Hessen und Rheinland-Pfalz ist er eine bekannte Stimme, wo er bei hr-iNFO das aktuelle Programm moderiert, sondern auch deutschlandweit sieht man ihn als Korrespondenten der ARD-Finanzredaktion. Hier beschäftigt er sich intensiv mit den Wechselwirkungen zwischen Politik und Wirtschaft.

Besonders spannend: Schreiber war in den Jahren 2018 und 1019 als US-Korrespondent in Washington tätig, also in der ersten Amtszeit von Donald Trump, und hat ihn und sein US-Politik hautnah miterlebt.
Vielen Dank für das spannende Interview!

Text: Teresa Meyer

Wohltätigkeitswanderung 2024

Am 16. September fand am Franz-Meyers-Gymnasium die diesjährige Wohltätigkeitswanderung statt.

Auf einem neuen Rundweg sind die Klassen von der Schule aus zum Schloss Rheydt und dem anliegenden Bungtwald gewandert. Auf der 12 km langen Strecke sammelten sie an insgesamt drei Kontrollpunkten Stempel, um ihre Wanderleistung für den guten Zweck unter Beweis zu stellen.

Im Vorfeld haben die Schülerinnen und Schüler in ihren Familien und bei Bekannten um Sponsoren geworben, die sie mit einem vorher festgelegten Geldbetrag pro erwandertem Kilometer unterstützten. Der Erlös der Wohltätigkeitswanderung wird in diesem Jahr zum einen an zwei gemeinnützige Organisationen gespendet: Die Organisation United Smile e.V. setzt sich für die zahnmedizinische Versorgung in Nepal ein und mit der Organisation Icagua e.V. wird ein Bildungsprojekt in Guatemala gefördert. Zum anderen wird der Förderverein des FMG unterstützt, der sich in diesem Schuljahr schwerpunktmäßig für die zukunftsfähige Ausstattung unserer Schule insbesondere im Hinblick auf digitales Lernen einsetzt.

Nach der Wanderung bei bestem Wetter lud der Förderverein alle Mitwandernden zu einer Stärkung auf dem Schulhof ein. So konnte die Veranstaltung für die Schulgemeinschaft in gelassener Stimmung ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwandernden, ihre Sponsoren und den Förderverein für die Unterstützung der Aktion.

Text: Teresa Meyer

Fotos: Teresa Meyer, Caroline Sampels, Andrea Küsters, Dominik Sproch

Italienaustausch 2024

Italienaustausch 2024 zwischen Franz-Meyers-Gymnasium und Maffeo Vegio in Lodi

In der Woche vom 25.09.-02.10.2024 haben 11 Schülerinnen des FMG der JS EF am Italienaustausch teilgenommen. Das Video ist das Resultat einer geneinsamen Arbeit zwischen italienischen und deutschen Schülerinnen über die Zeit, die sie zusammen in Italien verbracht haben.

Cesare Ragazzi