Category : Exkursionen

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Exkursion zum Europaparlament

Für das FMG als  Europaschule ist der Besuch des europäischen Parlamentes immer wieder eine spannende Gelegenheit, um Einblicke in die Europapolitik zu ermöglichen.

In der letzten Woche haben unsere SoWi-Schüler*innen der Jahrgangsstufe Q2 eine Exkursion zum Europaparlament nach Brüssel unternommen.

Mit dem Reisebus ging es in aller Frühe auf nach Brüssel. Den Verkehr der belgischen Hauptstadt erfolgreich durchquert, startete die Führung durch das Parlament. Neben zahlreichen Informationen über die Arbeit der Abgeordneten im Europäischen Parlament, erhielten die Schüler*innen auch interessante Informationen über eine weitere dort arbeitende Berufsgruppe: die Dolmetscher. Es ist ganz schön beeindruckend, wie sie es schaffen, die 24 Amtssprachen Europas in Sekundenschnelle zu übersetzen, sodass alle Abgeordneten sich während einer Sitzung im Plenarsaal verstehen können. 

Natürlich gab es im Anschluss noch ausreichend Zeit, um die schöne Innenstadt Brüssels zu erkunden. Dabei wurden selbstverständlich einige belgische Pommes und belgische Waffeln getestet. 

Wir freuen uns, dass die Exkursion zum Europaparlament fest am FMG verankert ist. Unsere Schule, die erst kürzlich erneut die Rezertifizierung als Europaschule  erhalten hat, setzt sich bewusst für das Leben des europäischen Gedankens z. B. durch Exkursionen, Auslandsaufenthalte oder ein erweitertes Fremdsprachenangebot ein.

Text und Fotos: Nele Roelen

Rechtsstaatlichkeit hautnah erleben

Rechtsstaatlichkeit hautnah erleben:  Das konnten unsere Neuntklässler*innen vor den Weihnachtsferien während eines Besuches im Amts- und Landgericht Mönchengladbach. Die Exkursion im Fach Wirtschaft- und Politik schloss sich thematisch an die Unterrichtsreihe zum Thema Jugendkriminalität und Jugendstrafrecht an und bot faszinierende Einblicke in die Welt der Justiz.

Während ihres Aufenthaltes durften die Schüler*innen echte Gerichtsverhandlungen mitverfolgen und im Anschluss spannende Fragen an den Richter und Pressesprecher Justus Waßenberg stellen. Dabei interessierten sich die Schüler*innen neben Hintergründen zu den vorher gesehenen Verhandlungen natürlich auch für die Arbeit am Gericht. Ein echtes Highlight war die Möglichkeit, sich im Gerichtssaal mit den Roben der Richter fotografieren zu lassen.

Der Tag war nicht nur für die Schüler*innen, sondern auch für die begleitenden Lehrkräfte sehr interessant. Einige unserer Schüler*innen sind so begeistert, dass sie jetzt ein Praktikum am Gericht in Betracht ziehen.

Vielen Dank an das Amts- und Landgericht Mönchengladbach sowie Herrn Waßenberg für diese spannenden Einblicke in die Welt der Justiz.

 

Text und Fotos: Nele Roelen

Studienfahrt nach München

Vor den Herbstferien war unsere Q2 auf Studienfahrt. Für die Leistungskurse Mathematik, Deutsch und Geschichte ging es nach München.
Neben einem Ausflug nach Salzburg besuchten sie das Deutsche Museum und die Allianz Arena. Darüber hinaus setzten sich die Schüler*innen mit dem Thema „Widerstand gegen die NS-Diktatur“ beim Besuch der DenkStätte Weiße Rose am Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) auseinander. Zudem setzten sie ein Zeichen gegen das Vergessen des Holocausts, indem sie die Gedenkstätte des ehemaligen KZ Dachau besuchten, in dem mindestens 41500 Menschen starben.
Eine Studienfahrt, die hoffentlich in Erinnerung bleiben wird.

Text: Teresa Meyer
Fotos: Regina Hollaus

Spuren der Gentrifizierung in Düsseldorf

Am 12. November 2024 machten sich die Erdkundekurse der Q2 auf den
Weg nach Düsseldorf, um dort die Stadtentwicklung im Medienhafen sowie
die Gentrifizierung in Bilk zu erforschen. Gestartet wurde mit einer Kartierung
des Medienhafens sowie einer Recherche zur Bedeutung der Umnutzung
alter Hafenanlagen für Städte. Des weiteren sollten nachhaltige
Verkehrskonzepte berücksichtigt werden und über eine umweltfreundliche
und verkehrstechnisch attraktive Nutzung des Medienhafens nachgedacht
werden.
Im Anschluss ging es nach Düsseldorf-Unterbilk. Dort mussten die
Schülerinnen und Schüler eine Umfrage durchführen in Bezug auf die
Veränderung Unterbilks im letzten Jahrzehnt: „Weniger Geschäfte, viel
Leerstand“, „Hohe Mieten, sehr teuer“, „hippe Läden, mehr Verkehr“ oder
„vom Arbeiterviertel zum Szeneviertel“.
Der letzte Standort waren die Karolinger Höfe. Früher gab es hier die
Veranstaltungshalle Boui Boui Bilk – heute sind dort Wohnanlagen. Die
Schüler und Schüler machten sich auf, die Merkmale der Gentrifizierung in
dem Bereich zu suchen.
Abschließend kann man sagen: Die Entwicklung im Düsseldorfer Süden
bringt wirtschaftliche Vorteile, aber auch soziale Herausforderungen mit sich.

Text/Fotos: Ricarda Schellen & Carolin Sampels

Exkursion in das EL-DE-Haus

Am 22.11.2024 besuchten die Geschichtskurse der Stufe Q2 das EL-DE-Haus in Köln, das ehemalige Gestapo-Hauptquartier und heutige NS-Dokumentationszentrum. Dieser Ausflug bot uns die Möglichkeit, die düstere Geschichte Kölns während der Zeit des Nationalsozialismus zu befassen und uns mit den erschreckenden Mechanismen von Verfolgung, Unterdrückung und Widerstand auseinanderzusetzen.

Die Führung begann mit einem Rundgang durch die Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte Kölns im Nationalsozialismus befasst. Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Schicksale von Opfern der Gestapo und des Holocausts sowie die Darstellung des Widerstands in der Region.

Ein besonders eindringlicher Teil der Führung war der Besuch der ehemaligen Gefängniszellen im Keller des Gebäudes. Hier, wo Menschen inhaftiert, verhört und gefoltert wurden, spürte man die bedrückende Atmosphäre dieses Ortes. An den Wänden der Zellen befinden sich bis heute Inschriften der Gefangenen – Botschaften, die oft Verzweiflung, Hoffnung oder auch den Versuch, der Angst zu trotzen, ausdrücken. Diese Spuren hinterließen bei uns allen einen bleibenden Eindruck.

Unser Besuch im EL-DE-Haus war eine wertvolle und zugleich bedrückende Erfahrung. Er verdeutlichte nicht nur die Bedeutung der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, sondern auch die Relevanz, die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit wachzuhalten. Für viele von uns war der Tag ein Anlass, über die Auswirkungen von Diskriminierung, Unrecht und staatlicher Willkür nachzudenken.

Wohltätigkeitswanderung 2024

Am 16. September fand am Franz-Meyers-Gymnasium die diesjährige Wohltätigkeitswanderung statt.

Auf einem neuen Rundweg sind die Klassen von der Schule aus zum Schloss Rheydt und dem anliegenden Bungtwald gewandert. Auf der 12 km langen Strecke sammelten sie an insgesamt drei Kontrollpunkten Stempel, um ihre Wanderleistung für den guten Zweck unter Beweis zu stellen.

Im Vorfeld haben die Schülerinnen und Schüler in ihren Familien und bei Bekannten um Sponsoren geworben, die sie mit einem vorher festgelegten Geldbetrag pro erwandertem Kilometer unterstützten. Der Erlös der Wohltätigkeitswanderung wird in diesem Jahr zum einen an zwei gemeinnützige Organisationen gespendet: Die Organisation United Smile e.V. setzt sich für die zahnmedizinische Versorgung in Nepal ein und mit der Organisation Icagua e.V. wird ein Bildungsprojekt in Guatemala gefördert. Zum anderen wird der Förderverein des FMG unterstützt, der sich in diesem Schuljahr schwerpunktmäßig für die zukunftsfähige Ausstattung unserer Schule insbesondere im Hinblick auf digitales Lernen einsetzt.

Nach der Wanderung bei bestem Wetter lud der Förderverein alle Mitwandernden zu einer Stärkung auf dem Schulhof ein. So konnte die Veranstaltung für die Schulgemeinschaft in gelassener Stimmung ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwandernden, ihre Sponsoren und den Förderverein für die Unterstützung der Aktion.

Text: Teresa Meyer

Fotos: Teresa Meyer, Caroline Sampels, Andrea Küsters, Dominik Sproch

Exkursion des Q2 Biologie LKs in den Bresgespark

Am 19.September hatte der Bio LK die Möglichkeit,gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Niersverbandes das Gebiet die Niersrenaturierung im Bresgespark zu besuchen. Wir erfuhren viel über die Renaturierung, die Gründe für diese aufwändigen Maßnahmen und konnten den Nutzen für die hiesige Tier- und Pflanzenwelt besser einschätzen lernen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass die Menschen die Niers vor vielen Jahrzehnten in mühevoller Handarbeit begradigt haben, um dieses Gewässer, aus damaliger Sicht, sinnvoll als z.B. Entsorgung der Abwässer zu nutzen. Es wurden andererseits die Gründe für die jetzigen Renaturierungsmaßnahmen erläutert und die Bedeutung des Projektes für die Biodiverstät, aber auch z.B. für den Hochwasserschutz sehr einleuchtend dargestellt. Die Vielfältigkeit der Bedeutung solcher Renaturierungsmaßnahmen wurde vor Ort sehr anschaulich vermittelt, so dass diese Exkursion ein großer Gewinn für alle Schülerinnen und Schüler darstellt.
Wir bedanken uns beim Niersverband, der uns die Möglichkeit gegeben hat, ein lokales Projekt zu besuchen und uns mit vielen interessanten Informationen versorgt hat. Es war eine sehr lohnende Exkursion.

Text: Andrea Küsters

Ein Tag in der Steinzeit – Besuch im Neanderthalmuseum

Am 22.05.2024 unternahmen alle 5. Klassen unserer Schule einen aufregenden ganztägigen Ausflug ins Neanderthalmuseum. Der Besuch stand ganz im Zeichen der Frühmenschen, einem Thema, das im Geschichtsunterricht dieses Schuljahres intensiv behandelt wurde.

Der Tag begann mit einer interessanten und lehrreichen Museumsführung. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, mehr über das Leben unserer frühzeitlichen Vorfahren zu erfahren und beeindruckende Exponate zu bestaunen. Die Ausstellung bot einen faszinierenden Einblick in das tägliche Leben, die Werkzeuge und die Umwelt der Neandertaler und anderer Frühmenschen.

Ein besonderes Highlight des Ausflugs war der Workshop in der Steinzeitwerkstatt. Hier konnten die Kinder steinzeitliche Jagdwaffen ausprobieren. Unter fachkundiger Anleitung lernten sie, wie die Neandertaler auf die Jagd gingen. Diese praktische Erfahrung vertiefte das theoretische Wissen aus dem Unterricht und machte Geschichte greifbar und lebendig.

Der Ausflug ins Neanderthalmuseum war nicht nur lehrreich, sondern hat auch allen viel Spaß gemacht. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den vielfältigen Aktivitäten und den spannenden Einblicken in die Steinzeit. Der Tag verging wie im Flug und hinterließ bei allen Teilnehmern bleibende Eindrücke.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren und Begleitpersonen, die diesen schönen Ausflug ermöglicht haben. Die Buskosten wurden im Rahmen des Programmes „Heimat-Touren“ von der NRW-Stiftung übernommen. Wir hoffen, dass dieser Besuch im Neanderthalmuseum noch lange in Erinnerung bleibt und das Interesse an Geschichte weiter fördert.

Fußballerin und Ordensschwester – der eigenen Passion folgen!

Am 31.10.23 kam Bettina Berens, eine Ordensschwester und Fußballerin, zu Besuch ans FMG und erzählte uns von ihrem Leben als Kind, auf dem Fußballplatz und im Orden. Schwester Bettina wurde in Bitburg geboren und fing schon früh mit dem Fußball an. Bettinas Vater, der leider vor ihrer Geburt verstorben war, hatte auch Fußball gespielt. Schon sehr bald erkannten ihre Lehrer, dass sie ein Talent für Fußball hat. Ab da speilte sie bei den Jungs mit und man sah, dass es ausgeglichen war. Als sie ungefähr 14-16 war, wechselte sie zum TUS Aarbach. Mit 20 spielte sie ein internationales Fußballspiel in Rom, für die Deutsche Nationalmannschaft der Frauen mit Martina Voss-Tecklenburg. Das war an Ostern und ein wichtiger Moment in ihrem Leben. 

Fußball bedeutet Bettina viel und hat ihr geholfen, in ihrem Leben viel zu verarbeiten, zum Beispiel auch den Verlust ihres Vaters und einer engen Freundin. Trotzdem war ihr Leben mit dem Fußball nicht immer perfekt: Bettina hatte häufig Probleme mit dem Sprunggelenk und ihr Arzt sagte, es sehe aus wie das einer 80jährigen, als sie noch jung war. Mit 22 hatte sie dann eine schlimme Verletzung. Danach spielte sie zwar noch etwas weiter, mit 28 hörte sie aber mit Fußball auf. Sie trat in einen Orden ein und half Kindern in der Welt, die nicht so viel hatten. Bettina erzählte uns, dass sie durch eine Freundin zur Ordensschwester wurde. Sie ermutigte uns, dass wir immer an uns und unsere Träume glauben sollen! 

Text von: Ben Büngers, Enya und Lena Klamke, Greta Oczko und Sofie Schmitz (7. Klasse im Fach Religion bei Frau Hochstrat)

Chemiekurse besuchen Smart Textiles Vortrag

Smarte Textilien reagieren auf ihre Umgebung. Über die vielfältigen Interaktionen solcher Textilien sind die Chemiekurse der Oberstufe auf einem Vortrag von Frau Professor Nannen in der Museumsuni in Schloß Rheydt informiert worden.

An smarten Textilien wird immer mehr geforscht und Projekte umgesetzt, so dass sich hier ein sehr großes Berufsfeld ergibt mit einer Kombination aus Textildesigner und Elektrotechnik. Und für die Chemiekurse eine interessante Kombination aus den Themen Kunststoffe und elektrochemische. Angeboten werden Studiengänge dazu hier an der FH Niederrhein. Spannend war zu erfahren, dass nicht nur Technik für Lichteffekte oder Wärmezufuhr in Kleidungsstücke eingesetzt werden. Die Technik unterstützt außerdem Medizin, Sport und auch die Möbelbranche. Kreative Ideen sind gefragt, denn der Einsatz von smarten Textilien werden uns nicht nur das Leben erleichtern können sondern auch einen Beitrag dazu leisten, Ressourcen zu sparen.

Andrea Küsters