Category : Geschichte

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Ein Tag in der Steinzeit – Besuch im Neanderthalmuseum

Am 22.05.2024 unternahmen alle 5. Klassen unserer Schule einen aufregenden ganztägigen Ausflug ins Neanderthalmuseum. Der Besuch stand ganz im Zeichen der Frühmenschen, einem Thema, das im Geschichtsunterricht dieses Schuljahres intensiv behandelt wurde.

Der Tag begann mit einer interessanten und lehrreichen Museumsführung. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, mehr über das Leben unserer frühzeitlichen Vorfahren zu erfahren und beeindruckende Exponate zu bestaunen. Die Ausstellung bot einen faszinierenden Einblick in das tägliche Leben, die Werkzeuge und die Umwelt der Neandertaler und anderer Frühmenschen.

Ein besonderes Highlight des Ausflugs war der Workshop in der Steinzeitwerkstatt. Hier konnten die Kinder steinzeitliche Jagdwaffen ausprobieren. Unter fachkundiger Anleitung lernten sie, wie die Neandertaler auf die Jagd gingen. Diese praktische Erfahrung vertiefte das theoretische Wissen aus dem Unterricht und machte Geschichte greifbar und lebendig.

Der Ausflug ins Neanderthalmuseum war nicht nur lehrreich, sondern hat auch allen viel Spaß gemacht. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den vielfältigen Aktivitäten und den spannenden Einblicken in die Steinzeit. Der Tag verging wie im Flug und hinterließ bei allen Teilnehmern bleibende Eindrücke.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren und Begleitpersonen, die diesen schönen Ausflug ermöglicht haben. Die Buskosten wurden im Rahmen des Programmes „Heimat-Touren“ von der NRW-Stiftung übernommen. Wir hoffen, dass dieser Besuch im Neanderthalmuseum noch lange in Erinnerung bleibt und das Interesse an Geschichte weiter fördert.

Stolpersteine säubern gegen das Vergessen

Anlässlich des Gedenktages am 9. November hat der Geschichtsleistungskurs der diesjährigen Q2 die Stolpersteine in Giesenkirchen gereinigt, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern.

Stolpersteine sind Messing-Platten, welche zum Gedenken der während des Nationalsozialismus ermordeten Juden vor ihren letzten frei gewählten Wohnhäusern in den Gehweg eingelassen wurden. Fußgänger sollen sprichwörtlich über diese „stolpern“, wodurch sie an die tragischen Schicksale der Juden erinnert werden sollen. Diese Idee stammt von dem deutschen Künstler Gunter Demnig. Er will, dass die Passanten „mit dem Kopf und dem Herzen stolpern“. Mittlerweile wurden bereits 75.000 der Messingtafeln in Europa verlegt.

Der 9. November ist in vielerlei Hinsicht ein geschichtsträchtiges Datum in der deutschen Vergangenheit: Einerseits wurde an diesem Tag die Republik im Jahre 1918 ausgerufen und 1989 fiel die Berliner Mauer. Andererseits fand im Jahre 1923 der sogenannte Hitler-Ludendorff-Putsch statt, den die Nationalsozialisten im NS-Regime zu Propagandazwecken instrumentalisierten. Im Jahr 1938 ereignete sich in der Nacht vom 9. auf den 10. November die sogenannte Reichspogromnacht.

In dieser Nacht haben organisierte Schlägertrupps der Nationalsozialisten zahlreiche Synagogen und jüdische Geschäfte in ganz Deutschland zerstört. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötet. Nach dieser Nacht war offensichtlich, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord Teil des Regierungssystems war. Daran sollen die Stolpersteine erinnern.

In Giesenkirchen gibt es insgesamt drei dieser Mahnmahle. Am 13.11.2007 wurden zwei Stolpersteine in Gedenken an das Ehepaar Gustav und Johanna Wallach in der Konstantinstraße 118 gesetzt. Die Wallachs wurden am 27.10.1941 in das polnische Lodz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt. Im Jahre 2002 rückte das schon lange verstorbene Ehepaar in den Fokus der Öffentlichkeit, da Handwerker bei Bauarbeiten unter dem Dach eine Thorarolle fanden. Diese musste das Paar bei ihrem Zwangsumzug nach Mönchengladbach in dem Haus versteckt haben. Heute kann man die Rolle im Museum Schloss Rheydt ansehen.

Der dritte Stolperstein in Gedenken an Emma Struch befindet sich an der Konstantinstraße 263. Emma Struch lebte in dem dortigen Krankenhaus vier Jahre, bis sie 1942 in das KZ nach Theresienstadt im heutigen Tschechien deportiert wurde. Noch im selben Jahr verstarb sie. Die sog. Todesfallanzeige aus dem KZ Theresienstadt nennt eine Herz- bzw. Altersschwäche als Todesursache. Ihr Stolperstein wurde am 18.09.2017 gesetzt.

Das alljährliche Säubern der Gedenksteine am 09. November hat sich in den letzten Jahren als Aktion gegen das Vergessen etabliert. Auch das Franz-Meyers-Gymnasium setzt sich für eine aktive Erinnerungskultur in Giesenkirchen ein.

Weitere Informationen zu allen Stolpersteinen in Mönchengladbach findet man im Geoportal der Stadt:

https://geoportal.moenchengladbach.de/geo/resources/apps/Stolpersteine/index.html?lang=de

Julia Faßbender, Hannah Dümesnil (Q2)

Die Jahrgangsstufe 9 im Haus der Geschichte

Am vergangenen Donnerstag besuchte die Jahrgangsstufe 9 des Franz-Meyers-Gymnasiums das Haus der Geschichte in Bonn. Aufgeteilt in vier Gruppen wurden die Schülerinnen und Schüler, begleitet von Frau Nierhoff-Dittmann, Frau Hochstrat, Frau Gesell und Herrn Mrosek, durch die Dauerausstellung geführt. Anhand zahlreicher historischer Exponate erzählt die Ausstellung die deutsche Geschichte…

Themenabend “Geschwister Scholl”

Schülerinnen und Schüler der Oberstufenreligionskurse von Herrn Meisen besuchten am 20. Februar den „Geschwister Scholl Themenabend“ im evangelischen Gemeindehaus der Lutherkirche. In Erinnerung an die Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl am 22. Februar 1943 wurden Ausschnitte aus den Flugblättern, die die Widerstandsbewegung “Weiße Rose“ gegen das Hitler-Regime damals…

Der LK Englisch auf Grand Tour in Rom

Dem englischen Adel folgend begab sich der LK Englisch in Begleitung von Herrn Köhn und Herrn Warner in die Welthauptstadt der Kunst: das Ewige Rom. Bei zwischenzeitlich 37°C, Unmengen an Touristen und knallender Sonne hielten alle tapfer durch, um die Hauptsehenswürdigkeiten der heutzutage mancherorts leider ziemlich verdreckten Kapitale Italiens…

Auf den Spuren des D-Day – Studienfahrt des Geschichte LK in die Normandie

Die diesjährige Studienfahrt führte den Geschichte Leistungskurs der Stufe Q1, begleitet von Tutor Herr Mrosek, Herrn Sproch, Frau Drespa und Frau Drolshagen in die französische Normandie. Eine geschichtsträchtige Region, welche durch die Ereignisse des D-Day einen Schlüsselort des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg darstellt. Genau der richtige Ort also…

Römer zum Anfassen – Ausflug der 6b

Aufgrund des großen Interesses, das die Schüler*innen der Klasse 6b im Unterricht am Thema „Rom in der Antike“ zeigten, bekamen sie die Möglichkeit am vergangenen Dienstag den Römern im nahe gelegenen Neuss einen Besuch abzustatten. In Begleitung von Frau Hollaus und Frau Gesell konnten die Kinder die Sonderausstellung „Römer…

Die Europawoche am FMG: Europapolitik ganz nah

Einer Europawoche kommt an einer Europaschule eine besondere Bedeutung zu. So freute sich das Franz-Meyers-Gymnasium außerordentlich, mehrere für Mönchengladbach bedeutende Politikerinnen und Politiker an der Schule begrüßen zu dürfen. Die Jahrgangsstufen 7, 9 und Q1 bereiteten hierzu mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Fragestunden, Projekte und Diskussionen vor. Den Anfang…

Exkursion der neunten Klassen ins Haus der Geschichte

Am vergangenen Donnerstag stand der alljährliche Besuch der neunten Klassen des Hauses der Geschichte in Bonn an. Begleitet wurde der diesjährige Ausflug von den Geschichtskollegen Frau Nierhoff-Dittmann, Frau Gesell, Herr Sproch und Herr Mrosek. Im Laufe des Vormittages nahm immer eine Schülergruppe an einer Führung durchs Museum teil, während…

FMG-Schüler im Radio – Europa goes “ON AIR”

Die beiden Q2 Zusatzkurse Geschichte des Franz-Meyers-Gymnasiums haben in Kooperation mit dem Internetradiosender „Gladbach Plus“ unterschiedliche Beiträge zum Thema „Europa in historischer Perspektive“ aufgenommen. Dabei sollten die Schülerinnen und Schüler ein selbst gewähltes historisches Themengebiet so aufarbeiten, dass ein für die Zuhörer interessanter Beitrag entsteht. Die Besonderheit dabei ist…